Die Waldgeister trafen sich nach den Sommerferien diesmal besonders erwartungsvoll wieder, denn wir wollten heute Apfelmus kochen.
Von der Streuobstwiese des Gartenbauvereins durften wir uns die benötigten Äpfel holen. Konzentriert und recht geschickt machten sich die Kinder daran, die Äpfel zu schälen, das Kernhaus zu entfernen und kleine Stücke zu schneiden, wobei natürlich viele Apfelstückchen in den Mund wanderten. Bald blubberte und dampfte es in vier großen Töpfen und ein köstlicher Duft zog durch den Raum. Fleißige Umrührer achteten darauf, dass nichts anbrannte.
Während das Apfelmus auskühlte, breiteten wir unser mitgebrachtes Bastelmaterial auf dem Tisch aus: Blätter in allen Größen und Farben, Beeren, Gräser, Ranken, hohle Stengelstückchen und naturbelassene Holzperlen. Jedes Kind bekam ein Stück eines etwas kräftigeren Drahts ( etwa 40-5o cm), bog ihn zu einem Kreis und fädelte nun die herbstlichen Sammelstücke nach Lust und Laune auf. Zum Schluss wurde der Drahtkranz zusammen gebogen und mit einer Bastschleife zum Aufhängen versehen. So entstanden ganz unterschiedliche, wunderschöne Türkränze: ganz dicke und wuschelige, zarte, wie Halsketten gestaltete, mit einem kleinen Innenkranz geschmückte und sogar herzförmig gebogene. Alle Kinder hatten mit vollem Eifer und Begeisterung gearbeitet, jetzt war es Zeit für das Apfelmus. Draußen, auf der Wiese, ließen sie es sich schmecken und im Nu waren alle vier Töpfe geleert.