Ein Zug voller kleiner Engelchen: Die Plätze in der neuen Nostalgie-Eisenbahn waren heiß begehrt. Foto: ela
Schwabhausen - Knackige Kälte, weiß überzuckerte Dächer, weihnachtliche Musik und der verführerische Duft von Glühwein, Bratwurst und Maroni - all das gehört dazu zum Schwabhauser Christkindlmarkt. Er lockte am ersten Adventswochenende schon zahlreiche junge und ältere Besucher in die Ortsmitte.
Vor dem Standkonzert der Blaskapelle Schwabhausen gaben die Arnbacher Böllerschützen auf der Thoma-Wiese lautstark den Startschuss zum 20. Weihnachtsmarkt. Bürgermeister Josef Baumgartner bedankte sich in seiner Begrüßung bei allen Helfern, die zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben. Zahlreiche Vereine und Bürger aus der ganzen Gemeinde sorgten nicht nur für die kulinarischen Köstlichkeiten, sondern auch für eine Riesenauswahl an Adventskränzen, Kerzen und Weihnachtsschmuck. Große Nachfrage bestand auch wieder für die Thüringer Bratwürste, die von einer Abordnung der Partnergemeinde Großschwabhausen angeboten wurden. Für die Infrastruktur sorgte in bewährter Weise das Dachauer Rote Kreuz.
Erstmals haben die Schwabhauser auch ihren Marktplatz ins Geschehen mit einbezogen - was bei den Besuchern sehr gut ankam. Auf die Kleinen wartete ein Christkindlpostamt, die Stände der Kindereinrichtungen und als Attraktion zum Jubilläum eine kleine Nostalgie-Eisenbahn. die unzählige Male vollbesetzt ihre Runden drehen musste. Auch der Nikolaus kam mit seinen beiden Engeln vorbei und überreichte den Kindern Geschenke.
Auch in diesem Jahr war wieder ein stimmungsvolles kulturelles Rahmenprogramm geboten. In der Gemeindebücherei fand eine Lesung für Kinder statt und von der großen Bühne und aus dem Rathausfoyer war ein bunter Reigen weihnachtlicher Lieder zu hören von den Kindern des Naturkindergartens und der Grundschule, von den Michaelsspatzen, den Gospel Voices und vom Singkreis Schwabhausen. Abgerundet wurde das Programm mit einem kleinen Konzert der B.I.G. Band aus Indersdorf.
Sichtlich zufrieden mit dem Verlauf „seines ersten Christkindlmarktes“ zeigte sich am Ende Bürgermeister Josef Baumgartner, der viel Lob für seine Mitarbeiterinnen übrig hatte, die den Markt auch heuer wieder hervorragend organisiert hatten. Besonders freute er sich, dass die „Entzerrung“ des Marktes durch die Einbindung des Marktplatzes so gut aufgenommen worden ist und die Gäste dadurch einige Stunden länger bleiben konnten.
Der Erlös des Christkindlmarktes geht in diesem Jahr an den gemeindlichen Sozialfonds zugunsten Bedürftiger, an die Nachbarschaftshilfe. Das Geld wird außerdem zur Unterstützung der gemeindlichen Kinderbetreuungseinrichtungen und Jugendgruppen sowie zur Neugestaltung des Pausenhofs in der Grundschule verwendet. (ela)